Australia im November 1996

Am 05.11.96 flogen wir mit Thai Airways (upgrade in die 🙂 business class) von Frankfurt nach Bangkok.

bkk01.jpg Die asiatische Metropole ist zwar chaotisch, dennoch lieben wir sie immer wieder. Nach drei Tagen Bangkok ging es weiter mit Thai Airways nach Sydney. 4 Wochen Australien lagen vor uns.

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Wir wohnten im noblen Old Sydney Parkroyal Hotel in den Rocks unterhalb der Harbour Bridge. Wir haben uns den „Sydney Pass“ gekauft, mit dem kann man alle lokalen Verkehrsmittel frei benutzen. Schön war es im Taronga Zoo und interessant am Bondi Beach, dem berühmtesten Strand von Sydney. Hier warten die Rettungsschwimmer ständig auf ihren Einsatz. Merke: Am Bondi Beach niemals im Wasser zum Spaß den Arm heben. Man wird sofort von einer Lifeguard Crew gerettet!

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Am 12.11. flogen wir dann nordwärts nach Cairns ins tropische Queensland. Dort wohnten wir im Cairns Colonial Club Resort, einer wunderschönen Anlage mit üppiger Vegetation und toller Pool-Landschaft.

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Nach Kuranda fährt von Cairns aus eine abenteuerliche Eisenbahn durch den Regenwald. Der alte, farnbehangene Bahnhof ist ein beliebtes Touristenziel. Ebenso der „Curtain Fig Tree“, ein riesiger Feigenbaum im Rainforrest mit seinem „Vorhang“ aus Luftwurzeln. Dinnieren kann man sehr gut im Colonial Club.

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In Cairns gibt es viel zu unternehmen. Peter fuhr im zum ersten mal in einem Fesselballon und buchte anschließend noch eine River Rafting Tour. Dann haben wir für eine Woche das Hotel verlassen und sind an Bord der MS Reef Endeavour hinaus auf’s Great Barrier Reef gefahren.

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Der Kapitän brachte uns nach Fitzroy Island und nach Lizard Island. Am Ribbon Reef #5 hatten wir Gelegenheit, die bunte Unterwasserwelt des Great Barrier Reef mit Schnorchel oder Tauchausrüstung zu bestaunen. Heiß und einsam liegt im Norden von Queensland Cooktown, schwer erreichbar mit dem Auto, etwas einfacher mit dem Schiff wie damals schon Captain James Cook, der Entdecker.

Zurück in Cairns haben noch einmal übernachtet und sind dann weitergeflogen nach Melbourne in den Süden des Kontinents. Man ist dann in Victoria.

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Dort haben wir ein Wohnmobil gemietet und sind damit an der Shipwreck Coast entlang gefahren, der rauhen Südküste Australiens. Die Wollmetropole Geelong und das Surfermekka Torquay haben wir besucht und dann die Great Ocean Road nach Westen genommen. Diese Straße bietet immer wieder beeindruckende Naturwunder. Am bekanntesten sind die Twelve Apostles, eine Felsenformation im Meer, die man die 12 Apostel nennt.

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Im Otway Ranges Deer & Wildlife Park konten wir Känguruhs füttern und Wombat „Oscar“ streicheln. Um wilde australische Tiere zu beobachten fuhren wir nach „Tower Hill“, in einen erloschenen Vulkan. Dort endlich fanden wir auch die knuddelig, goldigen Koalas in freier Wildbahn. Aber auch andere Tiere ließen sich blicken, wie Emus oder der merkwürdige Schnabeligel.

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Über Port Fairy und Port Gambier ging es weiter und bald hatten wir Victoria verlassen und waren in South Australia angekommen.

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Dort stoppten wir natürlich in Kingston, der „Langustenhauptstadt“ beim „Giant Lobster“, um Langustencocktail zu essen. Für’s noble Campingdinner wurde natürlich noch ein schöner großer Lobster erworben. Bei Meningie am Lake Albert fanden wir einen schönen Rastplatz, ideal für das Festdinner. Die Pelikane gingen leer aus.

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Seltsame rote Seen lagen am Wege nach Goolwa. Unser Ziel war Victor Harbor. Dort haben wir bei „Klaus Wurst Haus“ eine deutsche Rostbratwurst mit Sauerkraut gegessen und danach die Tickets für die Fähre nach Kangaroo Island gebucht. 1 Stunde hat die Überfahrt über’s Meer gedauert. Danach waren wir in der Wildnis. Kangaroo Island – no food – no entertainment – just wildlife.

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Doch für uns als Tierfreunde hat der Weg sich gelohnt. Auf der Flinders Range wurden wir von wilden Känguruhs begrüßt. Mit ihnen mussten wir unseren Proviant teilen und mit der niedlichen Possum Familie natürlich auch, die sich abends an unserem Wohnmobil einfand (dt. Opossum). Die sind neugierig und kennen alle Tricks, um an Futter zu gelangen. Nach der mühsamen Fahrt zum Seal Beach konnten wir die Robbenkolonie beobachten, die sich dort ausruht, wenn sie von ihrer gefährlichen Futtersuche im Meer zurück kommt. Weißer Hai und Orca jagen sehr gern Robben.

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Zurück auf dem Festland besuchten wir Adelaide und Hahndorf, die deutsche Kolonie, wo das ganze Jahr für die Touristen Oktoberfest ist.

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Im Barossa Valley wächst preisgekrönter Wein, in der Miranda Winery angeblich der beste Chardonnay der Welt. Ein letzter Blick auf’s Meer und dann ging es von Adelaide weiter mit Qantas nach Perth in West Australia.

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Perth ist eine hübsche Stadt und sie war schon weihnachtlich geschmückt während in den Straßen die herrlichen Jacaranda Bäume in voller Blüte standen.

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Im benachbarten Fremantle, das direkt am Indischen Ozean liegt, gab es ein letztes mal frische Austern bevor wir uns von Australien verabschieden mussten. Die Thai Airways holte uns in Perth ab und flog uns direkt nach Phuket in Thailand.

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Kaum waren wir in Phuket ins Hotel eingezogen, stand dieses hübsche Wesen vor unserer Tür, zog ein und ließ sich als „Familienmitglied“ verpflegen bis zum Heimflug nach Frankfurt am 05.12.1996.

Tauben im Flug

Es reitzt besonders, die Vögel im Fluge zu fotografieren. Das ist nicht ganz einfach, aber man freut sich umso mehr, wenn es gelingt. Bilder aus Remich an der Mosel vom Samstag, den 06.02.2010

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